Wilhelmina Silver, gennant Will, ist ein echter Wildfang oder auch eine Wildkatze, wie ihr bester Freund Simon sie nennt.
Sie wächst glücklich und unbeschwert auf einer Farm in Simbabwe in Afrika auf.
Für Will gibt es keine Regeln, sie macht was sie will!
Selbst die Tatsache, dass sich die hübsche und listige Cynthia Dane an den alten Captain Browne, den Besitzer der Farm ranmacht, kann Ihre Laune anfangs nicht trüben.
Doch als Wills geliebter Vater plötzlich stirbt, muss Will die Farm verlassen und wird gegen ihren Willen auf ein Mädcheninternat im fernen London geschickt:
Für Will ein Kulturschock und auch die englischen Mädchen zeigen sich ihrer Seite pikiert über Willhelminas Aussehen, ihre Hygiene und ihr Verhalten.
Will wird von ihnen schikaniert und gedemütigt.
Und so kommt es, dass Will die Chance ergreift und abhaut, in eine Stadt die so vollkommen anders ist als die Büsche von Simbabwe.

Mich persönlich hat die Geschichte sofort angesprochen und in ihren Bann gezogen, da sie für mich so angenehm anders und interessant klang, ein Eindruck den ich nach dem Lesen des Buches auch nur bestätigen kann, im positiven Sinne!
Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, gemeinsam mit Will durch den Busch von Simbabwe zu ziehen und aus ihrer Perspektive London zu entdecken!
Katherine Rundell, die selbst unter anderem in Simbabwe aufwuchs, erzählt einfühlsam und eindrucksvoll Wills Geschichte und ermöglicht einem so, sich ganz und gar in Will hinein zu fühlen.

"Zuhause redet das Gras" erzählt eine wunderschöne und berührende Geschichte über Kulturunterschiede und Sehnsucht, aber vor allem über ein außergewöhnliches Mädchen, das sich nicht unterkriegen lässt.
Diese Geschichte steckt voller Wärme und Kraft und ist meiner Meinung nach wirklich etwas ganz besonderes!
Ich empfehle dieses wundervolle Buch allen, die Lust haben sich auf eine völlig neue Welt einzulassen und verspreche, dass jene es nicht bereuen werden!
Viel Spaß beim Lesen!


*Erschienen bei Carlsen*