The doors fault
Einsendung zum Schreibwettbewerb "Eine angelehnte Tür" von Beltz & Gelberg und LizzyNet
Auf der anderen Seite der Tür,
da war er mit ihr und sagte
ihr genau das was ich nicht hören wollte.
Die Tür war angelehnt.
Sie sahens nicht.
Die Tür, die brachte die Wahrheit ans Licht.
Als erstes quollen mir Tränen aus den Augen.
Ich wollts nicht hörn` und schon gar nicht glauben und trotzdem stand ich da und wusste nicht wie mir geschah.
Doch dann fühlt` ich mich
nackt, verzweifelt, betrogen.
Ich fühlte mich schrecklich.
Dabei haben sie mich belogen.
Die angelehnte Tür ist an allem Schuld.
Sie hat mich angezogen.
Ich habs nicht gewollt,
doch sie hat mich garzu provozierend angeschaut.
Trotz allem war sie mein Schlüssel zur Wahrheit.
Sie brachte in mein Leben die erschreckende Klarheit.
Und gestern als ich sie wiedersah,
haben sie mir mit ihren Augen erzählt was hinter der Tür geschah.
Ich war nicht wütend und auch nicht erschrocken.
Es war nur ein Gefühl der Leere,
aber nein, mich konnte nichts mehr schocken.
Doch was wollt` ich nun tun?
Was sollt` ich nun sagen?
Die Tür hat angerichtet
den ganzen Schaden.
Seit neustem geh` ich an angelehnten Türen vorbei.
Ganz egal welche es sei,
denn ich will diese Leere nie mehr spüren und ich glaub` nur so kann ich wieder anfangen ein Leben zu führen.
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Autorin / Autor: badrose, 13 Jahre - Stand: 9. Juni 2010