Alan Rickman alias Severus Snape
Rätselhafter Professor
Wieder tritt Rickman als rätselhafter Professor Severus Snape auf, den er in allen „Harry Potter“-Filmen gespielt hat. Vor Kurzem war Rickman als Richter Turpin in Tim Burtons Verfilmung des Musicals „Sweeney Todd: The Demon Barber of Fleet Street“ (Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street) von Stephen Sondheim zu sehen. Für Burton übernahm er auch eine Hauptrolle in dem Fantasy-Abenteuer „Alice in Wonderland“ (Alice im Wunderland), das im Frühjahr 2010 anlaufen soll. Alan Rickman hatte sich in seiner britischen Heimat bereits als preisgekrönter Theaterdarsteller profiliert, als er 1988 mit dem Action-Blockbuster „Die Hard“ (Stirb langsam) sein Filmdebüt gab. Seitdem hat er für seine Film- und TV-Rollen etliche Preise gewonnen. 1992 erhielt er als Bester Nebendarsteller den Preis der British Academy of Film and Television Arts (BAFTA) mit seiner Darstellung des Sheriffs von Nottingham in „Robin Hood: Prince of Thieves“ (Robin Hood – König der Diebe).
Den Evening Standard British Film Award und den Preis der Londoner Filmkritiker verbuchte er mit derselben Rolle sowie mit seinen Leistungen in Anthony Minghellas „Truly, Madly, Deeply“ (Wie verrückt und aus tiefstem Herzen) und Stephen Poliakoffs „Close My Eyes“ (Schließe meine Augen, begehre oder töte mich), wobei die Londoner Filmkritiker gleichzeitig auch noch seine Darstellung in „Quigley Down Under“ (Quigley, der Australier) auszeichneten. BAFTA-Nominierungen erhielt er später mit Ang Lees „Sense and Sensibility“ (Sinn und Sinnlichkeit) und Neil Jordans „Michael Collins“ (Michael Collins). Als rätselhafter russischer Mönch und Titelheld in dem HBO-Film „Rasputin“ (Rasputin) gewann Rickman 1997 den Emmy, den Golden Globe und als Hervorragender Hauptdarsteller den Preis der Screen Actors Guild (US-Gewerkschaft der Film- und TV-Schauspieler). Seitdem wurde er auch mit dem HBO-Film „Something the Lord Made“ (Ein Werk Gottes) für den Emmy nominiert. Weitere Filme: „Bottle Shock“ (Bottle Shock), der ihm 2008 den Darstellerpreis auf dem Seattle Film Festival einbrachte; „Nobel Son“; „Perfume: The Story of a Murderer“ (Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders); „Snow Cake“ (Snow Cake); „Love Actually“ (Tatsächlich… Liebe); „Blow Dry“ (Über kurz oder lang); „Galaxy Quest“ (Galaxy Quest – Planlos durchs Weltall); „Dogma“ (Dogma); „Judas Kiss“ (Judas Kiss); und „Mesmer“ (Mesmer), mit dem er 1994 auf dem Filmfestival in Montreal zum Besten Darsteller gekürt wurde.
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