Es geht los:

Letzte Einstellungen werden gemacht: Spiegel gerichtet, Handbremse gelöst, Gang eingelegt. Ich drück den Fuß aufs Gas und fahre los. Noch erscheint mir alles einfach. Bis jetzt hat ja auch alles gut geklappt. Doch wird es auch weiterhin so gut klappen? Wenn ich eine Comicfigur wäre, würden bestimmt jetzt zehn Fragezeichen über meinem Kopf leuchten. Erste Anweisung: Fahren Sie bitte nach links. Okay, kein Problem. Das ist ja einfach. Ich fahre los. Woom, schon rauscht ein Auto an mir vorbei. Puh, das war knapp, hätte ich nicht zweimal geguckt, ob da ein Auto um die Ecke kam, oh, dann hätte ich wahrscheinlich direkt an die nächste Ecke fahren können, den Motor abstellen, aussteigen und die Warterei auf die nächste Prüfung in Kauf nehmen müssen. Aber nein, ich hatte Glück. Also weiter ging’s. Ich bekam Anweisungen wie: bitte links fahren, rechts fahren, in den Kreisverkehr fahren und sogar auf die Autobahn fahren - und die berühmt berüchtigte Aufgabe einzuparken. Die Autobahnauffahrt lief für meine Verhältnisse recht gut und auch das Einparken verlief glatt. Alles in allem lief die Prüfung wirklich prima.
Nach endlosen Fahrstunden war ich so nah dran wie nie zuvor! Und voilá, ich kriegte ihn auch und freute mich riesig darüber.
Alles in allem war es zwar wahnsinnig anstrengend, doch das unbeschreibliche Gefühl, den Führerschein nachher in der Hand halten zu können, ließ mich die ganze Aufregung vergessen :-).

Also los traut euch und macht auch den Führerschein, wenn ihr euch bereit fühlt :-)