Die Route und Überlebenschancen des Weihnachtsmanns

Lebt der Weihnachtsmann? Und wenn ja, wie ist die Route seines Schlittens?

Gibt es den Weihnachtsmann wirklich? Die wissenschaftlichen Fakten scheinen alle dagegen zu sprechen. Wäre der Weihnachtsmann menschlich, wäre er wohl schon lange tot. Zu diesem Schluss kommt die Naturwissenschaftliche Fakultät der TU Freiberg. Denn mal abgesehen von den Millionen von Kindern, die er besuchen müsste, und für die er unglaublich wenig Zeit hätte (1/1000 Sekunde pro Haushalt mit bravem, christlichen Kind), ist die Beschleunigung, der er auf seinem Schlitten ausgesetzt ist, so hoch, dass er dies unmöglich überleben könnte.

Diese Geschwindigkeit überhaupt zu erreichen, ist ein ganz anderes Thema, denn die Geschenke, die er mit sich herumträgt, sind nicht gerade leicht: Mindestens 378.000 Tonnen transportiert der Weihnachtsmann über den Winterhimmel. Dafür würden 216.000 Rentiere benötigt werden.
Betrübende Aussichten sind das, ginge es nach der TU Freiberg, könnten wir Weihnachten wohl direkt ausfallen lassen.

Die NATS, eine britische Flugsicherheitsorganisation, geht die ganze Sache etwas positiver an: Sie haben in einem Video die Route des Weihnachtsmanns am Himmel illustriert und behaupten, am Weihnachtsabend in regelmäßigem Kontakt zum Rentierschlitten zu stehen, damit er mit keinem Flugzeug kollidiert. In einem NOTAM (Notice To Airmen) – oder in diesem Falle in einem SANTAM – wird auf ein Gefährt mit acht oder eventuell auch mit neun Rentieren hingewiesen. Dieses neunte Rentier besitzt ein rotes Luft-Navigations-Licht für den Fall von heftigem Schnee oder Nebel. ;-)

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Autorin / Autor: Jana Schaefer - Stand: Dezember 2015