Jep...genau.
Das Quiz zu Sprichwörtern und Redewendungen
Schwalben sind Zugvögel und wenn die kommen, steht ein Jahreszeitenwechsel bevor. Eine aber ist dafür nicht ausreichend, denn erst wenn viele da sind, gehts wirklich los. Klingt zwar nach Bauernregel, wird aber eher verwendet, um voreilige Schlüsse und allzu große Gewissheit auf einen positiven Ausgang zu verhindern: Der erste Band-Auftritt ist noch kein Garant für eine große Karriere, der erste Verkauf beim Flohmarkt, heißt nicht, dass abends die Kasse voll ist, ein glücklicher Tag macht noch kein glückliches Leben usw.
Das Sprichwort geht auf eine Fabel des griechischen Dichters Aesop (ca. 600 v. Chr.) zurück. Darin geht es um einen Jüngling, der all sein Hab und Gut verschleudert und zuletzt noch seinen Mantel verkauft, weil er bereits eine Schwalbe gesichtet hat und den Frühling nahen sieht. Doch dann kehrt der Frost zurück, die Schwalbe erfriert und der frierende Jüngling ist sauer auf die Schwalbe.
Der Philopsph Aristoteles greift diese Fabel in seiner Nikomachischen Ethik auf. Ihr entspringt das heute geläufige geflügelte Wort "Eine Schwalbe macht keinen Frühling", wie es im Altgriechischen urprünglich lautete. Im Deutschen wurde aus dem Frühling der Sommer.
Fast geschafft! Letzte Frage: Wer klopft auf Holz?