Was gehört noch dazu?
Elektrotechnik und Bauingenieurwesen
Die zweite Fakultät heißt Elektrotechnik und befasst sich mit elektronischen Materialien und Geräten, Schaltungen, Bauelementen und mit der Umwandlung von elektrischer Energie in Licht.
Die verschiedenen Fachbereiche sind:
- Mikro- und Nanoelektronik
- Automatisierungstechnik
- Computer- und Softwaretechnik
- Plasmatechnik
- Medizintechnik
- Energietechnik
Um die Prinzipien der Elektrotechnik verstehen und weiterentwickeln zu können, muss man magnetische Felder berechnen und Schaltungen entwerfen können. Hierzu haben wir uns elektronische Schaltungen mit nur einer oder bis zu hundert Millionen von elektronischen Bauelementen angeschaut und versucht selbstständig einfache Schaltungen aufzubauen. Manchmal waren die Bauteile so klein, dass sie auf einem einzigen Mikrochip untergebracht werden konnten. Anschließend erfuhren wir bei der Computer- und Softwaretechnik interessantes über die Hard- und Softwareentwicklung für Mobiltelefone oder Computervernetzungen.
Bauingenieurwesen
Stahl, Beton und Holz, diese Baustoffe bestimmen das Berufsbild des Bauingenieurs. Hier wird Hochbau, Brückenbau, Straßenbau und Stadionbau betrieben. Mit Hilfe der Architekten erschaffen Bauingenieure riesige stabile Gebäude und Brücken, die enorme Lasten aushalten können. Auch hier gibt es Spezialisierungsmöglichkeiten:
- Bauinformatik
- Mechanik
- Wasserwesen
- Verkehrswesen
- Umwelttechnik
Fazit
Zu allen drei Fakultäten gab es interessante Versuche und Vorträge, die ich besucht habe, um mein Traumstudiengang zu finden. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht Erkenntnisse aus den Naturwissenschaften nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch anzuwenden. Leider hat die Zeit nicht gereicht, um die Erfahrungen in den einzelnen Bereichen zu vertiefen und zu vervollständigen. Trotzdem wurde ich durch die Schülerinnen-Projektwoche in meinem ursprünglichen Berufswunsch Ingenieurin zu werden, bestätigt. In den fünf Tagen hatte ich die einmalige Gelegenheit alles über Ingenieurwissenschaften herauszufinden und mir ein Bild vom Studenten- und Universitätsalltag zu machen. Die Betreuer, Studenten und Professoren waren mit Rat und Tat zur Stelle und haben versucht alle Fragen zu beantworten. Es herrschte stets ein gutes Arbeitsklima und ein harmonisches Miteinander, passend zum schönen Wetter. Deshalb waren wir alle traurig, als wir uns am letzten Tag verabschieden mussten, um uns vorerst der Schule zu widmen. Diese Projektwoche hat mir gezeigt, dass ein naturwissenschaftlich orientiertes Studium auch Spaß machen kann. Und ich fühle mich berufen, den Frauenanteil in den Naturwissenschaften zu steigern. Also Mädels traut euch! Alle Türen stehen euch offen. Ihr müsst nur für euch die richtige Tür finden. Aber lasst euch von niemandem davon abbringen!
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