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Die ersten Wochen in einer Ausbildung
Das sagen drei Azubinen über die Chemiebranche
Foto: Jeshu John, designerpics.com, CC0
Sie ist da: die Adventszeit. Viele denken in die Zeit an das zurück, was sie in diesem Jahr erlebt haben. Für viele jungen Menschen bedeutet das: Sie haben ihre Schule abgeschlossen und sind nun in einer Ausbildung. Das ist ein großer Schritt in Richtung Selbstständigkeit – ein Schritt in die Zukunft. Wir haben drei Azubinen in der Chemiebranche gefragt, wie die ersten Wochen der Ausbildung waren.
„Fünf Fragen an…“ hieß unsere Blogreihe, in der wir Azubis aus der Chemiebranche gefragt haben, wie für sie die ersten Wochen in ihrem neuen Lebensabschnitt waren. Was sie gemeinsam haben, ist die Vorfreude auf die Zukunft. Sie stehen am Anfang eines neuen Lebensabschnitts und legen gerade die Grundlage für ihre berufliche Weiterentwicklung. Sie sind motiviert und gespannt, was die nächsten drei Jahre bringen. Was geht ihnen durch den Kopf?
Bei polycasa arbeiten die Azubis von Anfang an mit und bekommen eigene Projekte (Foto: polycasa)
Sofort mitarbeiten: Das sagt eine angehende Industriekauffrau
Jana Knobloch arbeitet seit dem 1. September in Mainz bei polycasa, einem Kunststoff verarbeitendem Unternehmen. Nach einer Ausbildungs-Pause ist sie die erste Azubine, die ausgebildet wird. Für sie hat das den Vorteil, dass sie nicht nur eine von vielen ist und durch die Abteilungen durchgeschleust wird, sondern dass sich jeder Zeit nimmt und sie in Ruhe einarbeitet. Sie ist schon jetzt in den Arbeitsalltag der Personalabteilung eingebunden und betreut eigene Projekte. Eines davon war die Organisation des Messestandes von polycasa auf dem Tag der Technik Mitte November.
Ihr erster Arbeitstag war „sehr interessant, das erste Mal zu sehen, wie die Firma aufgebaut ist und welche Aufgaben die jeweiligen Personen haben. Den Arbeitssicherheitsrundgang habe ich auch direkt am ersten Tag gemacht und somit schon einmal einen Eindruck von der Produktion bekommen.“
Die Umstellung von Schulalltag auf Ausbildungsalltag war für diese Azubine kein Problem. „Nach neun Wochen „Sommerferien“ war es das Härteste, so früh aufzustehen. ;-)“, sagte sie. Aber immerhin: „Das Schönste an der Ausbildung ist, dass man nachhause kommt und keine Hausaufgaben mehr machen oder lernen muss.“
Hier kann man das volle Interview lesen.
Zur Ausbildung eines Biologielaboranten gehört auch die Analytik (Fotograf: Marcel Hasübert)
Aufregender Einstieg in der Analytik: Das sagte eine angehende Chemielaborantin
Alexandra Kress wird Chemielaborantin; seit einigen Wochen lernt sie in Ludwigshafen bei AbbVie, einem Bio-Pharma-Unternehmen. Sie hatte sehr gute erste Wochen: „Mir macht die Ausbildung großen Spaß, sie ist sehr abwechslungsreich. Die Kollegen sind sehr nett und hilfsbereit und sie haben mich toll aufgenommen. Ich bin sehr glücklich!“
Was wird wohl eine Herausforderung? „Den größten Respekt habe ich vor der Theorie. Hier haben die Abiturienten noch einen großen Wissensvorsprung, sie hatten ja auch drei Jahre länger Chemie in der Schule. Ich denke aber, dass ich einfach dranbleiben muss, dann klappt das schon.“ Jede Menge Energie bringt die Chemielaborantin auf jeden Fall mit. Erste Erfahrungen in dem Beruf hat sie als Praktikantin gesammelt.
Wie sieht sie die Zukunft? „Ich möchte in den nächsten Jahren viele Sachen lernen und einen tieferen Einblick in die Chemie bekommen. Derzeit ist noch alles recht frisch und hinter vielen Sachen stehen noch große Fragezeichen. Chemie ist überall. Zudem hoffe ich, dass die Arbeitsatmosphäre auch weiterhin so gut bleibt.“ Das hoffen wir auch! :-)
Das komplette Interview findet ihr auf dem Blog
Noch fließt auf den Kabeln kein Strom – hier wird Löten geübt (Foto: HessenChemie)
Unter Strom: Das sagte eine angehende Elektronikerin für Automatisierungstechnik
Sophie Bauermeister kann es kaum erwarten, endlich mit Strom zu arbeiten. Das klingt nach Leidenschaft. Die angehende Elektronikerin lernt bei provadis in Frankfurt. Warum wird sie Elektronikerin? „Ich hatte schon immer viel Interesse an Naturwissenschaften und technischen Themen und bin auch handwerklich begabt.“
Dementsprechend ist ihre Empfehlung an andere Frauen: „Als Frau sollte man keine Angst vor Technik haben. Wenn man Spaß daran hat und mit einem Schraubendreher umgehen kann, sollte man es einfach probieren."
In ihrer Ausbildung ist sie die einzige Frau unter etwa 40 Männern. Wie kommt sie damit klar? „Ich habe mir schon gedacht, dass ich die einzige Frau sein werde, da Elektroniker noch immer ein typischer Männerberuf ist. Ich wurde aber sehr gut aufgenommen und verstehe mich super mit den Männern. Ich bin ein sehr kommunikativer Mensch und habe schnell Kontakt mit den anderen aufgenommen.“
Das volle Interview ist nachzulesen im ChemieAzubi-Blog
Christbaumkugeln sorgen für festlichen Glanz zu Weihnachten. Wer will sich da schon mit der Zeit nach der Schule beschäftigen? Wir haben Tipps, wie man mit wenig Aufwand viel erreicht (Foto: Karolina Graburska, Kaboompics.com, CC0).
Mehr Informationen über Berufe, Bewerbung und Betriebe findest du auf dem Chemieblog
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Autorin / Autor: Chemie-Azubi-Blog