Vorsicht beim Kostümkauf

Viele Karnevalsartikel bergen Gesundheitsrisiken

Alle Jahre wieder… kommt die „fünfte Jahreszeit“ – und mit ihr die Suche nach einem passenden Kostüm. Dabei sollten Feierwillige allerdings einige Dinge beachten, wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) empfiehlt.

Zwar gibt es hierzulande festgelegte Grenzwerte für Giftstoffe, die in Kleidung oder Kosmetik nicht überschritten werden dürfen. Trotzdem können bestimmte Substanzen noch allergische Reaktionen hervorrufen. Neue Kostüme solltet ihr deshalb vor dem ersten Tragen mindestens einmal waschen. Auch können unter Umständen beim Schwitzen hautreizende Stoffe aus dem Gewebe gelöst werden – hiervor schützt ein leichtes Kleidungsstück unter dem Kostüm. Falls ihr euch Karnevalsartikel kaufen wollt, die direkten Hautkontakt haben (z.B. Masken), schnuppert am Besten erst einmal daran. Ein „chemischer“ Geruch kann auf gefährliche Weichmacher hinweisen – lasst also solche Teile besser im Laden.

Ob Karneval, Fastnacht oder Fasching: Auch Schminke gehört natürlich dazu. Um Hautirritationen zu vermeiden, sollte sie aber nicht zu lange gelagert werden. Falls ihr ein neues Produkt ausprobiert, ist es sinnvoll, zuerst an einer kleinen Hautpartie zu testen, ob ihr es auch wirklich vertragt. Eine Schicht Hautcreme unter der Schminke schützt zusätzlich.
Übrigens: Glitzercreme oder -stifte eignen sich besser als loser Glitter, weil keine Partikel ins Auge gelangen können.

Bei Kostümen für Kinder gibt es noch ein paar Punkte zusätzlich zu beachten: Kleinteile sollten gut befestigt werden, damit sie nicht verschluckt werden können. Potentiell gefährliches Spielzeug (z.B. Pistolen, Schwerter) erfordert eine vorherige Einweisung. Und, ganz wichtig: Kordeln und Schnüre dürfen 20 cm Länge nicht überschreiten, sonst kann ein Kind sich damit strangulieren!

Mit diesen Vorsichtsmaßnahmen kann nichts mehr schiefgehen. Also auf ins Getümmel! :-)

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Autorin / Autor: Redaktion - Stand: 7. Februar 2013