Was ist härter? Diese Schicksale oder unser aktuelles Pandemie-Leben? Lest selbst!
Kennt ihr ein besseres Wort für "Problembücher"? Die Bücher in dieser Kategorie haben nämlich keine Probleme, dafür aber die Figuren, die in ihnen vorkommen. Ihr findet hier Romane über das Erwachsenwerden, psychische Ausnahmezustände, Stolpersteine und harte Schicksale. Bücher über Menschen, die anders oder auf der Suche sind, scheitern, verzweifeln und trotzdem wieder aufstehen. Immer mit dabei: Ein Schimmer Hoffnung, ein Lächeln, wahre Freundschaft und echte Liebe.
All das Ungesagte zwischen uns
Man fliegt nur so durch die Seiten, magisch angezogen von all dem bittersüßen Schmerz, den Morgan erfährt, von der tosenden Wut, die Clara umgibt, und von der tiefen Traurigkeit, die Jonah zu verzehren scheint, sagt lacrima
Zoe, Grace und der Weg zurück nach Hause
Stratton erzählt hier also eine sehr berührende, nicht alltägliche und doch mitten aus dem Leben herausgegriffene Geschichte, die es sich auf jeden Fall zu lesen lohnt. Sie erweitert den Horizont, da man lernt, dass nicht alle Dinge so sind wie sie zu sein scheinen und auch, dass Kinder Situationen oftmals besser handhaben können als Erwachsene, sagt Anna.
254 Tage mit Jane Doe
Dem Autor gelingt es dabei unglaublich gut, den Themen Liebe, Freundschaft und dem flüchtigen Glück die angemessene Aufmerksamkeit zu widmen, sie miteinander zu verflechten und daraus eine Erzählung zu machen, die einem das Gefühl gibt, Ray, Jane und Simon auf einer einmaligen Reise zu begleiten.
Ein Lächeln sieht man auch im Dunkeln
Insgesamt ist „Ein Lächeln sieht man auch im Dunkeln“ ein wirklich schönes Buch, das sich auch an schwierige Themen heran traut, ohne dabei zu urteilen oder Klischees zu bedienen. Auch erfreuliche Themen wie Familie, Freundschaft und Liebe kommen nicht zu kurz, sodass insgesamt eine ausgewogene Erzählung entsteht, die das Leben mit all seinen Sonnen- und Schattenseiten nachzeichnet, sagt lacrima.