Schach – viel mehr als nur ein Spiel
Tatiana ist eine leidenschaftliche Schachspielerin und entführt euch in diesem Special in die faszinierende Welt eines Jahrtausende alten Denksports
Schach ist eines der beliebtesten Spiele der Welt und wird seit mehr als eineinhalb Jahrtausenden von Millionen von Menschen als beliebter Zeitvertreib mit Begeisterung gespielt. Schach ist jedoch viel mehr als nur ein Spiel: Es ist gleichzeitig ein erstaunlicher (Denk) Sport!
Die Entstehung des Schachs geht lange in der Geschichte der Menschheit zurück, und selbst Experten auf dem Gebiet sind sich der genauen Herkunft des Spiels unsicher. Die generell akzeptierte Entstehungszeit wird jedoch auf rund 800 n. Chr. festgelegt. Es gibt auch zeitgenössische Funde, die besagen, dass das Brett mit 64 Feldern – auf dem man Schach spielt – schon im Alten Ägypten für andere Brettspiele benutzt wurde. Die ersten ausführlichen Spielberichte – mit etwas älteren Regeln – stammen aus der arabischen Welt.
Ende des 15. Jahrhunderts änderten sich die Spielregeln ein letztes Mal erheblich (hauptsächlich um den Spielablauf zu beschleunigen) und sind seit dem grundsätzlich die, die wir in der Gegenwart kennen und nach denen wir spielen.
Mit der Einführung der Computer und des Internets änderte sich ebenfalls einiges in der Schachwelt: Man hatte jetzt zum Beispiel einen viel erleichterten Zugriff auf massive Datenbanken (mit Spielzügen, Eröffnungen, Regeln…) und es gelang Supercomputern, wie dem Deep Blue von IBM, zum ersten Mal, den damaligen amtierenden Schachweltmeister Garri Kasparow unter regulären Turnierbedingungen zu schlagen (1997).
Die FIDE (International Chess Federation) wurde 1999 von dem Internationalen Olympischen Komitee als globale Sportorganisation anerkannt und seither nehmen mehr als 100 Länder an den zweijährigen Olympiaden teil.
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Autorin / Autor: Tatiana Flores - Stand: 25. November 2020