Auch online steckt Glück an

Studie: Wie sich Emotionen in sozialen Netzwerken ausbreiten

Ist es nicht schön, wenn man sich mit anderen mitfreuen kann? Geteilte Freude ist manchmal doch doppelte Freude. Wie gut, dass Freude ansteckend ist – auch online. Das behaupten zumindest ForscherInnen der UC San Diego, die anonymisierte Mitteilungen von mehr als 100 Millionen Facebook-NutzerInnen aus den USA analysiert haben.
Sie stellten fest: Positive Beiträge animierten die LeserInnen zu ebenfalls positiven Posts, während negative Kommentare weitere Nörglerinnen nach sich zogen. Die gute Nachricht: Positive Äußerungen stecken mehr an als negative.

Die Software, die die ForscherInnen nutzten, analysierte anhand der veröffentlichten Worte in den Statusmeldungen der Mitglieder, ob diese eher fröhlich oder betrübt waren. Außerdem untersuchte das Team, wie diese Meldungen vom Freundeskreis aufgenommen und kommentiert wurden. Dabei schlossen sie die Bekannten aus Städten, in denen es gerade regnete, aus. Vorherige Tests hatten nämlich gezeigt, dass auch schlechtes Wetter den Tenor von Beiträgen beeinflusst. Die Auswertung ergab: Jeder positive Beitrag zog im Durchschnitt  1,75 weitere positive Statusmeldungen von Freunden und Bekannten nach sich. Auf jede negative Äußerung folgten zusätzlich 1,29 mürrische  Bemerkungen – auch wenn das Wetter gerade gut war.

Also lasst eure Freunde doch mal an eurem Glück teilhaben und verbreitet gute Laune in der virtuellen Welt. Vielleicht könnt ihr so auch dem einen oder anderen Dauernörgler ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

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Autorin / Autor: Redaktion, Bild: LizzyNet - Stand: 14. März 2014